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Die “Gedankenratte” ist ein fast schwindelerregendes Feuerwerk an Krimi und Science fiction, gefühlvoller und auch platonischer und
plötzlich schamloser Erotik mit immer wieder knallhartem Übergang zur Realität in Gegenwart und Vergangenheit.
“Die Gedankenratte” ist reich an ungewöhnlicher Philosophie und aufrüttelnder und doch unterhaltsamer
Kritik. Ohne auch nur mit einer Spur Zeigefinger zu nerven.
In einer Zeit, in der Zwanzigjährige ihre Memoiren schreiben lassen und Vierzigjährige sich als Philosophen titulieren und verkaufen, wird in der “Gedankenratte”
unter- und oberschwellig Menschenkenntnis und Erfahrung satt und erfrischend ausgebreitet.
Das alles ohne einen einzigen Ermüdungsbruch, der in richtig guter Literatur trotzdem immer wieder zu erleben ist
Damit sind
Lukas Ybera mit seiner Gedankenratte und Peter Wohlleben mit seinen letzten sensationellen Büchern auf einer ganz, ganz anderen Ebene jedoch wie Zwillinge: Ein richtig guter Regenbogenstreif am Horizont der untergehenden Welt.
Die Gedankenratte besticht ohne Übertreibung durch eine brillante Schreibe voller Humor und Melancholie, Euphorie und Erotik, tonloser Musik (ja!) und Thrill. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
Ein neues Genre und - siehe oben - die FAZ fand die richtigen Worte.
Am Schluss des Buches wünscht man sich nur eins, dass diese neue Art Literatur unendlich fortgesetzt wird.
Wir können versichern, dass Lukas Ybera dem bereits entspricht. |